Am 29.01.2019 hatte der 9n-Biokurs „unterrichtsfrei“. Statt dessen ging es früh nach Dortmund, um im „Kitz.do“ selbständig chemisch zu arbeiten. Um kurz vor 9 Uhr wurden wir von einem Mitarbeiter empfangen und über die Laborregeln informiert. Dann ging es auch schon los. Jeder bekam einen Laborkittel eine Schutzbrille und ein Heft, in dem die Versuche zum ausgesuchten Thema „Abwasser reinigen“ standen. In Dreiergruppen nahmen die Schüler im Labor an den Gruppentischen Platz. Zunächst einmal wurde ihnen gezeigt, wo die Geräte und Chemikalien zu den einzelnen Versuchen stehen und dann ging es auch schon los.
Sechs Betreuer standen den 17 Schülerinnen und Schülern zur Verfügung, wenn sie Fragen oder Probleme hatten. Da konnte sich keiner verstecken. Jede Gruppe musste sich die Geräte und Chemikalien selbst besorgen und alle Experimente ganz alleine durchführen. Fehler durften gemacht und Versuche wiederholt werden. Meistens kamen Fehler dadurch zustande, dass die Versuchsvorschriften nur „überflogen“ wurden. Lesen war auch im Kitz.do der Schlüssel zum Erfolg. Frau Runde durfte nur zuschauen, keinesfalls helfen. Ansonsten hätte sie das Labor verlassen und in einem Pausenraum warten müssen.
Nach vier Stunden chemischer Laborarbeit hatte das Abwasser alle vier Stufen einer Kläranlage durchlaufen und war sauber. Es gab sogar viel Lob von den Mitarbeitern des „Kitz.do“. Den meisten Schülerinnen und Schülern hat dieser Tag in der chemischen Welt so gut gefallen, dass schon der nächste MINT-Tag in Planung ist.
Vielleicht hat ja auch ein anderer Kurs oder eine andere Klasse einmal Lust, einen Schultag im Kitz.do zu verbringen. Neben chemischen können physikalische und biologische Themen praktisch erarbeitet werden. (Run)