Zukunft durch Innovation (zdi) so heißt die Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses in NRW.
Im ganzen Land gibt es mehr als 25 zdi-Zentren.
Bei der Firma Bleistahl in Wetter befindet sich das zdi-Zentrum, mit dem wir schon seit einigen Jahren gut zusammen arbeiten und von den Angeboten profitieren.
So leihen wir zum Thema Energietechnik immer wieder gerne die großen Experimentierkoffer zum Thema Wind- und Sonnenenergie aus. Damit können unsere Schüler in Kleingruppen (2-3 Personen) z.B. verschiedene Windkraftanlagen bauen und experimentell untersuchen.
Aber auch bei Betriebsbesichtigungen ist das Zentrum mit seinen guten Kontakten zur heimischen Industrie immer wieder gern behilflich.
Mehrmals haben unsere Lehrer schon an Informationsveranstaltungen des zdi – oftmals auch in Kooperation mit der SIHK – teilgenommen und wertvolle Anregungen für den modernen Unterricht in den MINT-Fächern erhalten.
Besuch der „Talentperspektive Ruhr“ im November 2019
„Weck das BIT in dir!“. Das wollten unsere 13 Talente aus den Technikkursen der Jahrgänge 9 und 10 untersuchen, um festzustellen, ob ein Beruf oder Studium im Bereich der Informationstechnik das Richtige ist.
Die Einladung zu der Veranstaltung im ThyssenKrupp Quartier kam durch das uns betreuende zdi Technik Mark zustande. Sichtlich beeindruckt von dem Ambiente, waren alle Schüler sehr motiviert und arbeiteten konzentriert in ihren Workshops. Vorab konnten sie aus den angebotenen neun Workshops ihre Favoriten aussuchen. Am Veranstaltungstag besuchte jeder drei verschiedene Stationen, um in jeweils 90 Minuten seine Programmierkenntnisse zu erweitern und vertiefen.
Mal ging es darum, an einer vollausgestatteten Miniaturversion eines Hauses die Elemente eines „Smart Homes“ zu programmieren. Sind alle Fenster geschlossen? Fahren die Rollos bei Sonneneinfall nach unten? Ist die Alarmanlage aktiv, wenn ich das Haus verlasse? Diese Herausforderungen galt es zu meistern.
An anderer Stelle sollte Pepper, der humanoide Roboter durch geschickte Programmierung zum Leben erweckt werden.
Mit Hilfe der „sense Box“ programmierten einige Schüler ihre eigene Wetterstation und erfassten Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, UV-Strahlung und Lautstärke
Viel Zuspruch gab es auch im Drohnenworkshop. Hier konnte man seine Drohnen programmieren und dann selbstständig fliegen lassen.
Der „mBot“, der Roboter für Ingenieure begeisterte viele unserer Schüler und auch das Arbeiten mit den „Smart Cars“, wo der Spurhalteassistent eines autonom-fahrenden Modellautos programmiert werden musste, sorgte für ganz neue Erfahrungen.
„Was für eine tolle Erfahrung“ urteilten unsere Schüler und fuhren am Nachmittag voller Begeisterung wieder nach Hause.
Herzlichen Dank an Frau Sivalingam und Frau Gottschling vom zdi, die mit ihrer Einladung zu dieser hochkarätigen Veranstaltung unseren Schülern dieses Erlebnis ermöglichten.(Hein)
Wir bauen einen Strandbuggy im September 2019
Im Rahmen der „TalentTage Ruhr“ hatten wir zwei Mitarbeiterinnen des zdi Netzwerkes an unserer Schule zu Gast.
Mitgebracht hatten sie mehrere große Kisten an Materialien, aus denen am Ende des Vormittags viele Strandbuggys entstehen sollten.
15 Schülerinnen und Schüler aus dem 7. Jahrgang haben gebohrt, gesägt und gefräst. Mit Hilfe der UMT – Werkzeuge ging das auch ohne große Vorerfahrung und aufwändige Sicherheitsvorkehrungen.
Anhand der technischen Zeichnungen konnten die Schüler ihren persönlichen Strandbuggy zusammenbauen.
Neugier und Entdeckergeist aber auch technisches Verständnis wurde bei den Jugendlichen geweckt und ganz nebenbei auch die sozialen Kompetenzen gefördert.
„Wir haben uns gut unterstützt und geholfen, wenn es Probleme gab“, berichtete eine Schülerin.
Es gab nur strahlende Gesichter am Ende des Vormittags und jeder nahm seinen selbst gebauten Strandbuggy stolz mit nach Hause.
Wir danken Frau Sivalingam und Frau Gottschling für ihr Engagement und diesen tollen Vormittag an unserer Schule. (Hein)
3 – D – Druckprojekt im März 2019
Mit Unterstützung des zdi technik mark konnten die Schülerinnen und Schüler des Technik Kurses 9 an einem 3-D-Druckprojekt teilnehmen.
Kaum eine andere Innovation der letzten Jahre hat die technologischen Prozesse so sehr verändert wie das 3-D-Druckverfahren. Konnten aufgrund der hohen Anschaffungskosten bis vor ein paar Jahren nur Universitäten und Unternehmen diese Technologie nutzen, können mittlerweile auch Schulen mit den 3-D-Druckern arbeiten.
Von den Schülern wurde eine Kombination aus technischen, mathematischen und informatischen Kompetenzen verlangt, so wie die Anforderungen aus dem MINT-Bereich dieses auch vorgeben.
Nach einer allgemeinen Unterweisung ging es los:
jeweils zu zweit wurden Übungen mit der 3-D-Software durchgeführt. Hier war räumliches Vorstellungsvermögen und mathematisches und technisches Geschick gefragt. Bisher kannten unsere Schüler nur das Zeichnen auf der Zeichenplatte und sie waren von den Möglichkeiten, welche die CAD-Software bot, begeistert.
Die abschließende Arbeit gab die Produktion eines Einkaufschips vor.
Jetzt galt es auch Kreativität und Design-Wissen mit in das Druckobjekt einfließen zu lassen.
Der vom zdi zur Verfügung gestellte 3-D-Drucker mit den verschieden farbigen Filamenten, druckte am Ende des 4-stündigen Workshops viele unterschiedliche Einkaufschips aus.
Der Umgang mit einer CAD – Software ist für viele gewerblich-technische Berufe und naturwissenschaftliche-technische Studiengänge grundlegend und hat unseren Schülern einen interessanten Einblick in diese Technologie verschafft.
Wir danken dem zdi zentrum technik mark, Frau Sivalingam und den beiden studentischen Hilfskräften, für diesen interessanten Workshop.